Magische Wasserspiele

Am heutigen Vormittag wurden wieder verschiedene Workshops angeboten. Man konnte selbst Seife herstellen und dabei Farbe, Geruch und Form frei wählen.

Draußen wurden Freundschaftsbänder geknüpft.

Eine kleine Gruppe hat sich auf den Weg zu einer Schatzsuche gemacht. Mit der Schatzkarte konnte das Versteck gelüftet werden. Der Süßigkeitenschatz wurde gleich an Ort und Stelle vernichtet.

Mittags gab es Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Erbsen, die sich die Kids gut schmecken liesen.

Am Nachmittag sollten alle Kinder in Badekleidern in den Hof kommen. Dort fanden dann die magischen Wasserspiele statt. Man musste Lieder gurgeln und erraten, Wasserbomben werfen und fangen, im Handstand Wasser trinken und vieles mehr.

Als alle Gruppen die neun Stationen erfolgreich beendet hatten, riefen die Teamer zur Siegerehrung am Turm. Als plötzlich wie aus dem Nichts die Wasserbomben vom Turm flogen, startete sofort eine riesige Wasserschlacht. Kinder und Teamer waren außer Rand und Band. Mit Wasserbomben, Bechern, Flaschen, Schüsseln, Eimern und Schläuchen wurde dafür gesorgt, dass alle pitschnass waren. Im Anschluss war eine Runde duschen für alle dringend nötig.

Nach dem Abendessen und den Diensten machten sich die Teamer mit den Kindern auf zur Nachtwanderung.

Stadtausflug

Zu Fuß machte sich die ganze Gruppe heute Morgen nach dem Frühstück auf den Weg. Über die Treppen im Wald ging es zur Bushaltestelle und von da aus nach Backnang.

In der Fußgängerzone von Backnang wurde das Stadtspiel erklärt. Die Kinder bekamen in Gruppen von mindestens drei Personen einen Stadtführer von Backnang – allerdings waren dem Autor des Stadtführers einige Fehler unterlaufen. Die Kinder hatten die Aufgabe, die Angaben zu kontrollieren und gegebenenfalls zu verbessern. Auch Bilder konnten falsch sein, so hatte sich beispielsweise ein Bild des Zeller Rathauses in den Stadtführer geschmuggelt.

Nach einer Stunde wurde der verbesserte Stadtführer eingesammelt und man konnte sich Taschengeld auszahlen lassen. In ihren Gruppen streiften die Kids durch die Fußgängerzone und machten die Geschäfte unsicher. Spielzeuggeschäfte und Drogerien waren genauso beliebt wie Dönerbuden und Eisdielen. Am Nachmittag ging es mit dem Bus zurück zum Schloss. Nach den vielen Stufen tat Erfrischung in Form von Wassermelone gut.

Nach den Käsespätzle und den Diensten öffnete heute Abend der Kinosaal seine Pforten. Harry, Ron und Hermine entführten uns in die Zauberwelt von Hogwarts und erzählten die Geschichte von Harry Potter und dem Stein der Weisen.

Streik

Als heute Morgen die ersten Kinder wach wurden erschien alles noch normal soweit. Doch mit der Zeit wurden die Kids langsam misstrauisch: In der Küche war das Licht aus, auf den Gängen und im Speisesaal waren keine Teamer zu sehen, Frühstück wurde auch nicht angekündigt. Erst um viertel nach neun bemerkten die Kids die Streik-Zettel in der Küche und trommelten schnell das Ersatz-Team zusammen. Elf der ältesten Kinder übernahmen die Aufgaben, die normalerweise das Betreuer-Team erledigt. Zunächst wurde in der Küche eine kurze Besprechung und Lageplanung abgehalten. Da man leider Morgenimpuls, Frühstück, Kiosk, Zimmernoten und Spiele nicht gleichzeitig machen kann, musste der Reihe nach vorgegangen werden. Nach dem Morgenimpuls wurde das Frühstück serviert. Vormittags wurde die ganze Truppe zusammengetrommelt: Ziel war der nahe Spiel- und Fußballplatz. Ein Teil der Ersatz-Teamer boten Fußball und Werwölfe an, andere halfen beim Kochen der Kartoffelsuppe.

Nach dem Verteilen der Post übernahm das reguläre und bewährte Betreuer-Team wieder das Ruder. Zunächst gab es das zum Wecker-Spiel versprochene Eis als Nachtisch.

Am späteren Nachmittag war die 60-Minuten-Wette angesagt. Die Kinder bekamen eine ganze Liste an zu bewältigenden Aufgaben, für die sie insgesamt 60 Minuten Zeit hatten. Manche Aufgaben konnten in kleinen Gruppen oder von einzelnen Kindern erledigt werden, bei anderen musste die gesamte Gruppe antreten. Zum Abschluss mussten alle gemeinsam ein Lied singen. Mit Spielleiter Felix als Dirigenten wurde Bruder Jakob angestimmt und damit einige Minuten vor Ablauf der Zeit das Spiel gewonnen.

Die vielen Herausforderungen machten ziemlich hungrig. Von 18 Blechen Pizza blieben lediglich zwei einsame Stücke übrig, die wohl den Abend im Besprechungszimmer nicht überleben werden.

Im Anschluss an das Essen mussten wie immer die Dienste erledigt werden. Zu dieser Zeit sieht immer wieder kleine Putz- und Aufräumtrupps im und ums Haus. Die sauberen Bäder wurden gleich nach den Diensten wieder in Gebrauch genommen. Schließlich muss man sich für die Lagerdisko auch ordentlich herausputzen. Aus dem kleinen Disko-Schuppen schallte bis zehn lautstark Diskomusik und Kindergesang. 

Nach dem Diskobesuch sollte heute nicht mehr allzu lange wach geblieben werden, damit alle fit genug für den Stadtausflug sind.

Rollenspiel

Sonntags kann man im Ferienlager ausschlafen: von 8.30 bis 11.00 Uhr konnte man sich frei am Frühstücksbuffet bedienen. Den Vormittag verbrachten die Kinder mit Gesellschaftsspielen und auch draußen war einiges los. Die Bäume im Hof werden zum Klettern benutzt und mit vielen Seilen verziert. Auch Fußball und Rugby werden gespielt.

Nach dem Mittagessen musste Hermine geholfen werden. Im Rollenspiel war es die Aufgabe der Kinder, Hermine zu helfen, die sich ausversehen in einen Eber verwandelt hatte und seither nur noch grunzen konnte. Durch geschicktes Nachfragen und Kombinieren konnten die Kinder Informationen erhalten und sie immer wieder eintauschen. Bei den Weasly Zwillingen erfuhr man gegen ein Codewort, wie man in die Winkelgasse gelangt. Dort konnte man einen Zauberstab erwerben. Mit dem passenden Zauberspruch von Professor McGonagall konnte man Hermine wenigstens zum Reden bringen. Sie gab den Hinweis, dass sie einen Mondsteintrank braucht, um sich zurück zu verwandeln. Professor Snape im Kerker sollte den Trank brauen, aber eine Zutat fehlte ihm und an die andere konnte er sich nicht mehr erinnern. Harry Potter und der Hauself Dobby konnten hier weiterhelfen, ebenso die Bibliothekarin Madam Pince. Am Ende konnte Hermine durch den Trank wieder zurück verwandelt werden.

Zum Abendessen gab es Geschnetzeltes mit Rahmsoße, Semmelknödel und Karotten.

Als es um das Schloss herum dunkel wurde, trafen sich alle Kinder zu einem letzten Spiel an diesem Abend. Auf dem Schlossgelände waren 19 tickende Wecker versteckt worden, die gefunden werden sollten. Dies gelingt aber nur, wenn man ganz leise ist und sich am Ticken orientiert. Als Belohnung wurde eine Portion Eis für morgen ausgerufen.

Klein gegen Groß

Heute Vormittag wurden wieder verschiedene Workshops angeboten. Beim Erst-Hilfe-Workshop konnte man die stabile Seitenlage und diverse Verbände üben. Im Gelände wurde das Spiel Capture the Flag angeboten: zwei gegnerische Gruppen mussten sich jeweils gegenseitig die Fahne aus dem Hauptquartier klauen.

Die Diebe der Lagerfahne blieben noch bis nach dem Mittagessen. Die leckeren Pfannkuchen mit Apfelmus konnten bei schönem Wetter im Schlosshof gegessen werden.

Die bekannte Fernsehsendung „Klein gegen Groß“ wurde heute live aus Schloss Ebersberg in der Edition Kleines Lager aufgeführt. Die Kinder überlegten sich tolle Aufgaben, mit denen sie gegen von ihnen ausgewählte Teamer angetreten sind. Im Tischkickern, im Seilhüpfen und im Wett-Kaba-trinken mussten sich die Kids leider geschlagen geben, dafür haben sie die Teamer im Radschlagen, und im Tauziehen besiegt. Manche Aufgaben wurden per live-Schaltung vom Tischkickerraum in den Speisesaal übertragen, andere wurden im Außenstudio durchgeführt.

Sonntags gibt es traditionell ein offenes Frühstück. Die Kinder können länger schlafen und zwischen 8.30 und 11.00 Uhr frühstücken.

Überfall – Die Fahne ist weg!

Heimlich, still und leise wurde heute Nacht die Lagerfahne entwendet. Die fünf Diebe haben die Kids dann heute morgen mit ein paar Streichen überrascht und eine Ersatz-Fahne aufgehängt.

Die Diebe forderten ein Grillfest im Tausch gegen die Fahne – allerdings haben sie die Rechnung ohne die Teamer gemacht. Da die Diebe als Ersatz-Fahne Philipps Hose aufgehängt haben, die zum Trocknen draußen hing, mussten sie leider feststellen, dass die Nummernschilder des Fluchtautos unauffindbar waren. Schlechte Ausgangsposition für Verhandlungen. Der Deal war dann, dass die Diebe die Nummernschilder zurückbekommen gegen die Fahne und dass sie den abgeklebten Pfarrbus wieder befreien mussten.

Nachdem die Fahne wieder im Besitz der Kinder und Teamer war, konnte endlich gefrühstückt werden. Auch die Diebe blieben zum Frühstück und stärkten sich mit Rührei und Lasagne.

Vor dem Mittagessen werden verschiedene Workshops angeboten. Heute Nachmittag wird geprobt und vorbereitet für das Abendprogramm: Klein gegen Groß.

Lagergottesdienst

Der Tag startete heute mit einem Geburtstagslied: Vanessa feierte im Lager ihren 11. Geburtstag und nahm einen Geburtstagskuchen und ein Geschenk im Empfang.

Der Morgen wurde mit den Vorbereitungen für den Gottesdienst gefüllt. Kleine Gruppen kümmerten sich um die Liedauswahl, die Deko, Gebete und Fürbitten und um ein kleines Rollenspiel zum Thema Freundschaft.

Zum Mittagessen gab es heute Lasagne und grünen Salat.

Bei leicht bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen wurde der Gottesdienst am Nachmittag im Hof des Schlosses gefeiert.

Nach dem Abendessen und den Diensten gab es einen Brett- und Gesellschaftsspieleabend. Die Teamer boten jeweils Spiele zum Mitspielen an, zum Beispiel Camel Cup, Werwölfe, Die fiesen Sieben, Heimlich und Co., Balla balla, Kuhhandel, Dog und noch einiges mehr.

Dienste

Im Ferienlager müssen jeden Tag bestimmte Dienste für die Gemeinschaft erledigt werden. Dazu sind kleine Gruppen eingeteilt, die jeden Tag den Dienst wechseln. Jedes Kind ist ein Mal für jeden Dienst eingeteilt und hat jeden zweiten Tag frei. Die Dienste werden von einem Betreuer begleitet und angeleitet.

Jeden Morgen hängt der aktuelle Plan im Durchgang zum Speisesaal.

Workshops und Casino

Heute Vormittag wurden verschiedene Workshops angeboten. Eine Gruppe hat sich auf den Weg zu Fußballfeld und Spielplatz gemacht. Im Hof wurde an einer Comic-Story gearbeitet: zunächst wurde eine Geschichte erdacht, die dann in Bildern festgehalten wurde. Am PC wurden gemeinsam die Bilder sortiert und passende Sprechblasen eingefügt. Im Speisesaal konnte man verschiedene Armbänder knüpfen oder sein Lager-T-Shirt batiken.

Direkt nach dem Mittagessen standen die Dienste auf dem Programm, so dass dem Casino abends nichts mehr im Wege stand. Während den Vorbereitungen war im Schloss viel los: im Speisesaal wurden die Spiele aufgebaut, in der Küche die Speisen und Cocktails für die Bar zubereitet, in den Zimmern wurden die schicksten Klamotten ausgesucht und in den Gängen wurden spontan Schmink- und Frisurenstationen eröffnet. Währenddessen hatte außerdem das Kiosk geöffnet.

Vor dem Einlass ins Casino wurden ein paar Gruppenfotos gemacht, bevor die Kinder auch einzeln beim Fotografen in der Fotobox vorbei sind und dort paarweise ablichten wurden.

Im Speisesaal konnte man seine Spielchips bei Roulette, 10 000, Black Jack, Pokerface, Bingo, Hohe Hausnummern und am einarmigen Banditen verzocken. Mit den erspielten Chips konnte an der Casinobar nach Herzenslust eingekauft werden. Wer im Spiel weniger Glück hatte, konnte sich mit ein bisschen Küchendienst etwas verdienen.

Heute Abend traf Besuch im Schloss ein: Pfarrer Bonaventura Gerner wird für ein paar Tage unser Gast sein.