Zeitungsbericht Lager 2020

Kleines Lager unternimmt Reise nach Castraminor

Das kleine Ferienlager konnte stattfinden – Gemeinsam wurde das Weltall erkundet


Nach langer Ungewissheit stand es endlich fest – das kleine Ferienlager der Seelsorgeeinheit Zell a.H. konnte trotz Corona-Auflagen stattfinden. Und so machten sich 32 Kinder mit den Betreuern auf den Weg zur Wartburg in Salenstein. Unter dem Motto „Reise nach Castraminor – Unterwegs in der Galaxie“ wurden dort 13 erlebnisreiche Tage verbracht.

Voller Spannung und Vorfreude fuhren die Kinder und Betreuer mit dem Reisebus nach Salenstein. Nach der dreistündigen Fahrt wurde das Haus mit seinen Zimmern, dem Fußballplatz und dem umliegenden Wald erkundet. Vor allem die Aussicht wurde bestaunt, denn man hatte direkte Sicht auf den Bodensee.

Mit “Castraminor“ in der Galaxie

Am nächsten Morgen begann endlich die Reise in die Weiten des Weltalls. Gemeinsam wurde eine Wasserrakete fliegen gelassen. Mit hoher Geschwindigkeit schoss man ins All und landeten direkt auf Castraminor – der Lager eigenen Weltraumstation. Mit ihr reisten die Astronauten und Astronautinnen in den folgenden Tagen durch die Galaxie und erkundeten unterschiedlichste Planeten.

Buntes Programm

Wie es oft so ist, lief auf der Reise nicht alles glatt, so wurde Castraminor an einem Tag von Aliens überfallen. Bei dem Spiel „klein gegen Groß“ traten die Kinder gegen die Teamer, in diesem Fall die Aliens, an. Bei verschiedenen Challenges mussten zum Beispiel mit verbundenen Augen Gummibärchen Sorten erschmeckt, Kinderserien erraten und ein Zauberwürfel gelöst werden. Die Kinder schafften es, die Aliens mit einem Unentschieden zu vertreiben.
Ein anderes Mal kam Castraminor von seiner Route ab und geriet ins Schwarze Loch. Um sich daraus zu befreien, mussten die Kinder innerhalb von 40 Minuten in Teamarbeit verschiedenste Aufgaben bewältigen. Eifrig wurde unter anderem ein Kartenhaus gebaut, ein Gedicht geschrieben und im Schlafanzug ein gute-Nacht Lied vorgesungen. Gemeinsam wurde die Herausforderung gemeistert und so konnten alle in letzter Minute aus dem schwarzen Loch entkommen. Die Befreiung wurde am folgenden Abend beim traditionellen „bunten Abend“ mit einem leckeren Buffet gefeiert.

Lager-Vernissage

Aufgrund von strengen Corona-Auflagen war es dieses Jahr leider nicht möglich, mit den Astronauten und Astronautinnen große Ausflüge zu machen. Deshalb wurde viel Zeit im umliegenden Wald und am Bodensee verbracht. Zudem bereiteten die Kinder sich auf etwas ganz Besonderes vor: Auf die Lager-Vernissage, welche am letzen Lagertag stattfinden sollte. In den zwei Wochen des Ferienlagers wurden die unterschiedlichsten Materialien hergestellt, um diese ausstellen zu können. Fleißig wurden Vogelhäuser gebaut, Specksteine geschliffen, Eulen gehäkelt, Ufos gebastelt und Leinwände bemalt. Als es endlich so weit war, trafen sich die Künstler und Künstlerinnen beim Sekt-Empfang. Nach der Begrüßungsrede des Veranstalters Herr Plener, wurde die ausgestellte Kunst bestaunt und sogar schon über erste Geldsummen verhandelt. Zum Abschluss konnten bei der Lagerverlosung viele tolle Preise gewonnen werden. Der Hauptpreis war natürlich die Lagerfahne. Nach dieser aufregenden Zeit freuten sich am nächsten Tag alle wieder auf den Rückflug zum Sonnenparkplatz in Zell a.H.

Das Betreuer-Team und die Kinder möchten sich bei allen Spendern bedanken. Die vielen Geld-, Sach- und Lebensmittelspenden unterstützen das Ferienlager und reduzieren den Teilnehmerbeitrag. Besonderer Dank gilt auch den Teamern und Organisatoren des Ferienlagers: Svenja Welle, Veronika Schwendenmann, Katrin Pfundstein, Benedikt Pfundstein, Hannah Brucher, Emil Schätzle, Martin Plener, Luisa Fritsch, Jannik Baumann und Carina Proß sowie Yvonne und Philipp Spitzmüller.

Für alle Interessierten stehen die täglichen Berichte aus dem Lager weiterhin auf dem Blog www.kleines-lager.de zur Verfügung, um auch nach der Freizeit ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen.

Rückfahrt

Das Raumschiff in Richtung Zell hat gerade seine Reise begonnen. Sobald die Astronautinnen und Astronauten Konstanz erreicht haben, können sie eine Einschätzung zur Landung in Zell abgeben!

Vernissage auf dem Jupiter

Der vorletzte Tag im Ferienlager liegt nun hinter uns. Den Tag haben wir auf dem Jupiter verbracht. Morgens konnten die Kinder beim Kiosk-Ausverkauf ein letztes mal Süßigkeiten kaufen. Wir Teamer nutzten schon mal die Zeit um die ersten Räume zu putzen.

Den Nachmittag verbrachten wir auf einem Spielplatz am See. 

Am Abend war es endlich so weit: Die Kunstwerke der letzten zwei Wochen wurden bei der Lager-Vernissage ausgestellt. Schick gekleidet trafen sich die Künstler und Künstlerinnen beim Sektempfang. Unser Gastgeber, Herr Plener, eröffnete die Vernissage mit einer Begrüßungsrede. Anschließend wurden gemeinsam die Kunstwerke bestaunt. Bei Klaviermusik wurde die Intention der Bilder erklärt und über Preise spekuliert. Zum Essen gab es Canapés, Flammenküchle, Obstspieße und Schokotaler. 

Zum Abschluss konnten bei der Lagerverlosung viele tolle Preise gewonnen werden. Der Hauptpreis war natürlich die Lagerfahne. 

Nach erlebnisreichen zwei Wochen freuen wir uns nun alle, wenn es morgen wieder nach Hause geht.

Kilwi auf der Venus

Den Donnerstag ließen wir zunächst ruhig angehen. Nach dem Morgenimpuls und Frühstück öffnete das Lager-Kiosk. 

Da auf der Erde aufgrund von Corona dieses Jahr keine Kilwi stattfindet, reisten wir heute auf die Venus. Bei verschiedenen Spielständen konnten die Kinder Dosenwerfen, Rattenschlagen, ihr Geschick beim heißen Draht beweisen und Fische angeln. Die Currywurstbude und der Crépestand durften natürlich nicht fehlen.

Bei den Workshops am Nachmittag wurden die letzten Kunstwerke für die Vernissage am Freitag fertig gestellt.

Nach dem Abendessen war das Wissen der Kinder beim Pub Quiz gefragt. In Gruppen wurde zum Beispiel gerätselt, wie viele Kinder im Bus mitgefahren sind, wie viele Spaghetti in einer Nudelpackung sind und viele Zacken ein Leibniz Keks eigentlich besitzt.

Alien auf Castraminor

Nach dem Morgenimpuls gab es ein ausgiebiges Frühstück. Heute verbrachten wir den Tag auf Castraminor, da wir zu unserem nächsten Planeten etwas länger unterwegs sind. Nachdem die Dienste erledigt waren konnten die Kinder bei verschiedenen Workshops Vogelhäuser bauen, Leinwände bemalen und Specksteine schleifen. 

Zum Mittagessen gab es heute Lasagne mit Salat. Am Nachmittag nutzen wir das regenfreie Wetter für eine Schnitzeljagd.

Unser bislang ruhiger Flug wurde abends von einem Alienüberfall gestört. Diese forderten die Kinder bei „Klein gegen Groß“ heraus. Bei insgesamt 12 Challenges wurden Lieder erraten, Räder geschlagen und Gummibärchen erschmeckt.

Galaktischer Streiktag

Gestartet wurde der Tag bereits um Mitternacht mit einem Geburtstagsständchen und einem Kuchen von den Kindern und Betreuenden für das Geburtstagskind Jannik. Am nächsten Morgen staunten die Kinder dann nicht schlecht, als sie ohne geweckt zu werden feststellen mussten, dass sich die Betreuende heute eine Pause gönnen. 

Am traditionellen Streiktag wurden sechs Kinder als Ersatzteam berufen, um sich Programm für die Kinder zu überlegen und auch kulinarisch zu versorgen. Organisiert wurde ein Morgenimpuls, ein Postenlauf  bei denen die Kinder verschiedene Fragen beantworten mussten und auch das Kiosk wurde vom Ersatzteam eröffnet.

Auch das trockene Wetter hat nach dem regnerischen Wochenende wieder neue Möglichkeiten für Spiele außerhalb des Hauses ermöglicht. So wurden verschiedene Akrobatikspiele ausgetestet und abends der Tag mit einem gemeinsamen Lagerfeuer beendet. 

Absturz auf den Mars

Morgens um neun starteten wir mit Fallschirmspielen in den Tag. Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke mit Proviant und machten uns auf den Weg zu einem Aussichtspunkt. Dort angekommen erfuhren wir, auf welchem Planeten wir uns heute aufhalten werden, nämlich dem Mars.

Dabei gab es jedoch ein großes Problem. Die Rakete, mit der wir von Castraminor auf den Mars geflogen sind, erlitt eine Bruchlandung. Somit saßen wir fest. 

Nun war es die Aufgabe der Kinder, sechs Gegenstände zu erwerben, um eine neue Rakete zu bauen. Dies war jedoch keine leichte Aufgabe, denn nicht jeder Bewohner auf dem Mars wollte bei der Suche helfen. 

So musste beim „Kriegsgott des Marses“ zuerst ein Spruch aufgesagt werden, um ihn zu besänftigen. Dem Alien-Mädchen Stix musste man versprechen, den Planeten schnellstmöglich wieder zu verlassen. Erst daraufhin verriet sie das Codewort, mit dem der Roboter Apollo neun repariert werden konnte, denn diesen hatte sie umprogrammiert. Zum Glück waren Alexander Gerst und Christina Koch gerade aufgrund von Forschungsarbeiten ebenfalls auf dem Mars, denn sie hatten wichtige Informationen, wie zum Beispiel einen  neunen Bauplan für eine Rakete. So gelang es allen Kindern diese zu bauen und wir konnten wieder zurück zu Castraminor fliegen.

Gut gelandet öffnete der Imbiss „Space-Space-Burger“. Dort durfte sich jeder Burger, Pommes und Salat bestellen. 

Nach diesem aufregenden Tag ließen wir den Abend bei einem Kinobesuch ausklingen. Morgen geht unsere Reise durch das Weltall weiter.

Castraminor sucht das Supertalent

Zu unserem nächsten Planeten dauert die Reise etwas länger, deshalb verbrachten wir den heutigen Tag auf Castraminor in der Galaxie. Morgens hatte jeder die Möglichkeit, sich von den Eindrücken der letzten Tage zu erholen und auszuschlafen, denn es gab ein offenes Frühstück. 

Den freien Tag nutzten wir, um die Befreiung aus dem schwarzen Loch zu feiern. Dazu fand zur Vorbereitung am Nachmittag ein Recall statt, bei dem die Kinder ihre Talente unter beweis stellen konnten. Am Abend begann das Lager-Fest mit einem Buffett. Bei Salaten, Pizzaschnecken, Sandwiches und Mini-Schnitzeln war für jeden etwas dabei. 

Anschließend führten die Kinder ihre Talente bei „Castraminor sucht das Supertalent“ vor. Es wurden kräftig Lieder, Sketche, Tänze und Zaubertricks vorgeführt. Die Fachjury war von allen Talenten überzeugt und so bekam jeder drei Sterne, ab und zu wurde sogar der Goldene Buzzer gedrückt. 

Zur Belohnung gab es noch ein Dessert-Buffet. Es gab alles was das Herz begehrt: Pudding, Götterspeise, Eis, Vanillesoße und Obstsalat. Nun sind wir gespannt, auf welchem Planeten wir morgen landen.

Schwarzes Loch

Mit Frühsport á la Benedikt starteten wir heute in den Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten die Kinder bei verschiedenen Workshops ihren kreativen Ideen freien Lauf lassen. So wurden fleißig Vogelhäuser gebaut, Taschen bemalt und Specksteine geschliffen. Mittags legten wir eine kurze Pause ein, um uns mit Knödeln, Pilzsoße und Gemüse zu stärken.

Am Abend gab es Komplikationen auf unserer Reise durch das Weltall. Plötzlich kamen wir mit Castraminor von unserer Route ab…

…und landeten im schwarzen Loch. Die Kinder hatten nur 40 Minuten Zeit, um sich daraus zu befreien. Dazu mussten sie verschiedene Aufgaben bewältigen. Es musste zum Beispiel ein Kartenhaus gebaut, ein Gedicht geschrieben und im Schlafanzug ein gute-Nacht Lied vorgesungen werden. Gemeinsam wurde die Herausforderung gemeistert und so konnten wir in letzter Minute aus dem schwarzen Loch entkommen.

Nun sind wir gespannt, auf welchem Planeten wir morgen landen!