Kleines Lager unternimmt Reise nach Castraminor
Das kleine Ferienlager konnte stattfinden – Gemeinsam wurde das Weltall erkundet
Nach langer Ungewissheit stand es endlich fest – das kleine Ferienlager der Seelsorgeeinheit Zell a.H. konnte trotz Corona-Auflagen stattfinden. Und so machten sich 32 Kinder mit den Betreuern auf den Weg zur Wartburg in Salenstein. Unter dem Motto „Reise nach Castraminor – Unterwegs in der Galaxie“ wurden dort 13 erlebnisreiche Tage verbracht.
Voller Spannung und Vorfreude fuhren die Kinder und Betreuer mit dem Reisebus nach Salenstein. Nach der dreistündigen Fahrt wurde das Haus mit seinen Zimmern, dem Fußballplatz und dem umliegenden Wald erkundet. Vor allem die Aussicht wurde bestaunt, denn man hatte direkte Sicht auf den Bodensee.
Mit “Castraminor“ in der Galaxie
Am nächsten Morgen begann endlich die Reise in die Weiten des Weltalls. Gemeinsam wurde eine Wasserrakete fliegen gelassen. Mit hoher Geschwindigkeit schoss man ins All und landeten direkt auf Castraminor – der Lager eigenen Weltraumstation. Mit ihr reisten die Astronauten und Astronautinnen in den folgenden Tagen durch die Galaxie und erkundeten unterschiedlichste Planeten.
Buntes Programm
Wie es oft so ist, lief auf der Reise nicht alles glatt, so wurde Castraminor an einem Tag von Aliens überfallen. Bei dem Spiel „klein gegen Groß“ traten die Kinder gegen die Teamer, in diesem Fall die Aliens, an. Bei verschiedenen Challenges mussten zum Beispiel mit verbundenen Augen Gummibärchen Sorten erschmeckt, Kinderserien erraten und ein Zauberwürfel gelöst werden. Die Kinder schafften es, die Aliens mit einem Unentschieden zu vertreiben.
Ein anderes Mal kam Castraminor von seiner Route ab und geriet ins Schwarze Loch. Um sich daraus zu befreien, mussten die Kinder innerhalb von 40 Minuten in Teamarbeit verschiedenste Aufgaben bewältigen. Eifrig wurde unter anderem ein Kartenhaus gebaut, ein Gedicht geschrieben und im Schlafanzug ein gute-Nacht Lied vorgesungen. Gemeinsam wurde die Herausforderung gemeistert und so konnten alle in letzter Minute aus dem schwarzen Loch entkommen. Die Befreiung wurde am folgenden Abend beim traditionellen „bunten Abend“ mit einem leckeren Buffet gefeiert.
Lager-Vernissage
Aufgrund von strengen Corona-Auflagen war es dieses Jahr leider nicht möglich, mit den Astronauten und Astronautinnen große Ausflüge zu machen. Deshalb wurde viel Zeit im umliegenden Wald und am Bodensee verbracht. Zudem bereiteten die Kinder sich auf etwas ganz Besonderes vor: Auf die Lager-Vernissage, welche am letzen Lagertag stattfinden sollte. In den zwei Wochen des Ferienlagers wurden die unterschiedlichsten Materialien hergestellt, um diese ausstellen zu können. Fleißig wurden Vogelhäuser gebaut, Specksteine geschliffen, Eulen gehäkelt, Ufos gebastelt und Leinwände bemalt. Als es endlich so weit war, trafen sich die Künstler und Künstlerinnen beim Sekt-Empfang. Nach der Begrüßungsrede des Veranstalters Herr Plener, wurde die ausgestellte Kunst bestaunt und sogar schon über erste Geldsummen verhandelt. Zum Abschluss konnten bei der Lagerverlosung viele tolle Preise gewonnen werden. Der Hauptpreis war natürlich die Lagerfahne. Nach dieser aufregenden Zeit freuten sich am nächsten Tag alle wieder auf den Rückflug zum Sonnenparkplatz in Zell a.H.
Das Betreuer-Team und die Kinder möchten sich bei allen Spendern bedanken. Die vielen Geld-, Sach- und Lebensmittelspenden unterstützen das Ferienlager und reduzieren den Teilnehmerbeitrag. Besonderer Dank gilt auch den Teamern und Organisatoren des Ferienlagers: Svenja Welle, Veronika Schwendenmann, Katrin Pfundstein, Benedikt Pfundstein, Hannah Brucher, Emil Schätzle, Martin Plener, Luisa Fritsch, Jannik Baumann und Carina Proß sowie Yvonne und Philipp Spitzmüller.
Für alle Interessierten stehen die täglichen Berichte aus dem Lager weiterhin auf dem Blog www.kleines-lager.de zur Verfügung, um auch nach der Freizeit ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen.