Nur noch dreimal schlafen

In wenigen Tagen geht es los ins Kleine Lager 2020 in Salenstein – äh Castraminor. 32 mutige Astronautinnen und Astronauten nehmen die gefährliche Reise durch die Galaxie auf sich, mit dem Ziel, den Planeten Castraminor zu erreichen.

Die Reise mit dem Raumschiff Schnurr startet am Montag, 24.8.2020, um 10 Uhr auf dem Sonnenparkplatz in Zell. Beachtet bitte folgende Startbedingungen:

  • Kommt frühestens um 9.30 Uhr, damit wir uns möglichst kurz auf der Startrampe aufhalten.
  • Nehmt maximal zwei Begleitpersonen mit (auch bei Geschwisterkindern – dort nicht vier!).
  • Ihr und eure Begleitpersonen und wir Betreuenden (also alle) tragen eine Mund-Nasen-Maske.
  • Die Maske bleibt während der ganzen Fahrt bis ins Ferienhaus auf Mund und Nase.
  • Haltet zu anderen Familien mindestens 1,5 m Abstand.

Mit diesen Regeln steht einem Start in die Galaxie nichts mehr im Wege.

Abfahrt und Ankunft

Soeben ist der Reisebus am Wieshof losgefahren. Der Busfahrer rechnet mit einer Ankunft am Sonnenparkplatz in Zell um ca. 14.30 Uhr. Wir werden sie hier gegen 13.30 Uhr über die Fahrt informieren und darüber, ob die Ankunftszeit so eingehalten wird.
Bitte parken Sie so, dass der Bus noch reinfahren kann und Parkende, die nicht zum Lager gehören, den Sonnenparkplatz verlassen können.

Nach der Ankunft am Sonnenparkplatz werden Sie Ihre Kinder begrüßen und eventuell schon Gepäck einladen. Wir möchten das Lager anschließend in einer großen Runde mit allen Kindern, Betreuern und Eltern beenden. Deshalb bitten wir Sie, noch bis zu diesem gemeinsamen Abschluss zu bleiben.

Der große Schatz wurde geborgen

Der letzte Tag im Ferienlager liegt nun hinter uns. Während der zwei Wochen haben die Kinder oft die Angriffe des schrecklichen Sven abgewehrt und viele Aufgaben gemeistert, um von Insel zu Insel zu gelangen. 

Nun am letzten Tag konnten die verloren gegangenen Schätze zurück erobert werden und es wurde Geburtstag gefeiert. Und dann direkt an die Kinder verlost werden. Alle Werbegeschenke, die wir von unseren freundlichen Unterstützern erhalten hatten, wurden per Losverfahren an die Kinder verteilt. Die Lose konnten sie während dem Lager für Spiele erhalten, an denen sie teil genommen hatten. Auch verlost wurde unsere diesjährige Lagerfahne.

Bunter Abend

Dass das Ferienlager sich langsam dem Ende zuneigt, das merkt man vor allem am Programm. Am vorletzten Abend steht dort nämlich traditionell der Bunte Abend. Während die Kinder tagsüber nochmal am und im See waren, standen einige Teamer in der Küche, um das große Buffet für abends zu richten. Baguettes wurden gebacken, Salate zubereitet und Würstchen gebraten.

Nachdem der Hauptgang dann geplündert wurde, ging es dann zum Supertalent. Die Kinder hatten den ganzen Tag Zeit gehabt, um ihre Beiträge zu planen. So kam eine tolle Mischung aus Gesang, Sketchen, Werbung und einer Rock’n’Roll Vorstellung zusammen. Im Anschluss an das Programm, gab es dann auch noch ein Nachtischbuffet.

Torfmoor und Eisenbahnfahrt

Am Donnerstag stand unser letzter Ausflug auf dem Programm. Als wir aber morgens aufstanden war uns das Wetter leider nicht sehr zugewandt. Dicke Regenwolken waren am Himmel und als wir aufbrachen regnete es bereits. Also ging es zuerst ins Museum. Dort konnten wir uns anschauen, wie früher im Wurzacher Ried Torf abgebaut wurde. Heute wird dort kein Torf mehr abgebaut und ist ein Naturschutzgebiet.

Da der Regen dann aufhörte, konnten wir doch noch mit dem Bähnle ins Moor fahren. Eine halbe Stunde konnten wir so die Landschaft anschauen und dazwischen auch noch einmal die Mitarbeiter mit Fragen zum Moor löchern.

Wieder zu Hause, ging eine kleine Gruppe schon wieder los auf einen Waldspaziergang. Der Rest der Gruppe nutzte das inzwischen wieder bessere Wetter und beschäftigte sich draußen.

Nach einer großen Portion Pfannkuchen, gab es abends dann noch eine zweite Runde Kino. Denn auch der zweite Wickie-Film wollte geschaut werden. 

Giraffe, See und Sonnenschein

Der Mittwoch begann mit einer großen Überraschung für die Kinder. Auf der Wiese neben dem Hause türmte sich langsam aber sicher eine Hüpfburg in Form einer Giraffe auf. Die Aufregung war groß und so wurde während der Workshops die Hüpfburg fleißig genutzt. Außerdem fand wieder der Photo Potch Workshop statt. 

Nachmittags fand dann das Rollenspiel statt. Wickie und die Wikinger waren mit dem schrecklichen Sven in der Nacht in einen Tornado geraten. Nun mussten die Kinder eine Möglichkeit finden, ein neues Boot zusammen zu bauen. Was sie auch mit Bravour meisterten. Im Anschluss öffnete der See dann nochmal für die Kinder. 

Bei 1,2 oder 3 konnten die Kinder abends ihr Wikinger Wissen unter Beweis stellen. Und bei der ein oder anderen Frage konnte es auch noch erweitert werden.  

Streik

Kurz nach der Halbzeit beschlossen die Teamer traditionell in den Streik zu treten. Das hieß, dass elf Ersatzteamer die Aufgaben der großen Teamer übernahmen. Angefangen beim Wecken der Kinder bis hin zum Frühstück machen. Auch das Vormittagsprogramm übernahmen die Kinderteamer gemeinsam mit einer Teamerpatin, die sie unterstützte. So stellten sie einen tollen Postenlauf auf.

Am Nachmittag bekamen wir Besuch von Pfarrer Gerner. Somit wurde dann auch fleißig der Gottesdienst vorbereitet. Fürbitten wurden geschrieben, das Evangelium als Rollenspiel erarbeitet, Musik wurde ausgesucht und der Raum vorbereitet. Außerdem war wieder der See geöffnet, in dem sich die Kinder abkühlen konnten. 

Dann wurden fleißig Stöcke für Stockbrot gesammelt, welches es zum Abendessen dazu gab. Danach fand der Gottesdienst statt. 

Stadtausflug

Nach dem etwas früheren Frühstück holte uns ein Bus vom Haus ab, um uns in die Stadt zu bringen. Unser Ziel war das schöne Bad Waldsee mit toller alter Innenstadt. Um die Fußgängerzone zu erkunden, fand ein Stadtspiel statt. Dabei mussten bestimmte Dinge und Sehenswürdigkeiten angelaufen und mit Hilfe einer Flasche ausgemessen werden. 

Wieder am Haus angekommen fand erst einmal ein großes Aufräumen statt, bevor der Kiosk und der See öffneten. Und auch ein Abendprogramm durfte nicht fehlen. Einige Kinder machten sich zu einer Nachtwanderung auf, wieder andere vergnügten sich bei Gesellschaftsspielen und der Rest entspannte sich im Massage-Workshop.