Bunter Abend

Freitag

Am Freitag gab es einen Geburtstag im Ferienlager: Elias durfte zuerst neun Geburtstagkerzen auspusten und dann einige Geschenke und Pakete auspacken.

Am Vormittag fanden dann der Abschluss unserer Reise um die Welt statt, bei der nochmal ein paar knifflige Aufgaben gelöst werden mussten.

Schon seit Donnerstagnachmittag wurden fleißig Pläne geschmiedet, was man am Bunten Abend vorführen könnte. Lieder und Tänze wurden geübt, Sketsche und Witze geschrieben und auch eine Turnnummer einstudiert.

Am Freitagabend begann der Bunte Abend traditionell mit einem grandiosen Buffet: Blattsalat, Tomaten-, Karotten-, Gurken- und Kartoffelsalat eröffneten das Buffet. Käse-Trauben-Spieße und Frischkäsecracker folgten, dann Blumenkohlbratlinge, Mozzarella-Sticks, Röstiecken, Frischkäsetaschen, Fischstäbchen, Minischnitzel, Chickennuggets und Hackbällchen. Baguette, Sandwich-Ecken und Pizzarolle bildeten den Abschluss. Nach einer zweiten und Runde – manche Kinder schafften sogar eine dritte – begann das bunte Programm. 

Nach den vielen Auftritten waren alle bereit für das Nachtischbuffet: Vanille- und Schokopudding, Eis, Vanillesoße, Obstspieße, Minidonuts und frische Waffeln kamen sehr gut an.

60-Minuten-Wette

Donnerstag

Der heutige Tag begann mit einem offenen Frühstück. Wer schon wach war, konnte sich am Frühstücksbuffet bedienen und danach im Speisesaal Gesellschaftsspiele spielen, so dass alle anderen etwas länger schlafen konnten.

Nach dem Mittagessen stand die 60-Minuten-Wette auf dem Programm. Eine ganze Liste an Aufgaben galt es anzuarbeiten, zum Teil von einzelnen Kindern, von kleinen Gruppen oder sogar von der ganzen Gruppe – und das in weniger als 60 Minuten. So mussten zum Beispiel 5 Minuten lang Kniebeuge gemacht, gemeinsam ein Lied gesungen, allen Mädchen Zöpfe geflochten oder die Blätter einer Rolle Toilettenpapier gezählt werden. Eine besondere Herausforderung für die Gruppe war es, fünf Minuten zu schweigen. 

Zum Abendessen gab es etwas, was sich die Kinder schon seit Tagen gewünscht haben. Der Duft von frisch gebackenen Fladenbroten zog schon durch den Speisesaal, angebratenes Fleisch, Salat, Kraut, Tomaten und Zwiebeln standen schon bereit. Zusammen mit etwas Dönersoße ließen es sich alle Kinder und Betreuer gut schmecken. 

Abends öffnete das Kino noch mal seine Tore. Mit der ersten jamaikanischen Bobmannschaft aus Cool Runnings hatten alle einen unterhaltsamen Abend.

Workshops, Wasserolympiade und Gesellschaftsspiele

Mittwoch

Morgens wurde verschiedene Workshops angeboten. In der Küche konnte man eigene Seife herstellen.

Bei Yoga und Massage konnte man sich entspannen. Auf der Wiese wurden ein paar Runden Werwölfe gespielt. Die Gipsmasken, die letzte Woche hergestellt wurden, konnten heute bemalt und verziert werden.
Zum Mittagessen gab es Käsespätzle.

Nachmittags wurde das sonnige Wetter für Wasser spiele im Hof genutzt, die wie immer in eine große Wasserschlacht gipfelten.
Gut, dass sie letzten Sonnenstrahlen genutzt wurden, denn während dem Abendessen zogen bereits dunkle Wolken auf.
Nach dem Abendessen und den Diensten wurden im Speisesaal Gesellschaftsspiele aufgebaut.

Streik und Lagergottesdienst

Dienstag

Der Dienstagmorgen schien zunächst wie ein normaler Morgen im Ferienlager. Doch um halb neun entdeckten die ersten Kinder im Speisesaal die Streikschilder. Schnell waren alle Kinder geweckt und informiert, die zehn Ersatzteamer trafen sich in der Küche und bereiteten das Frühstück vor. Parallel dazu fand ein Morgenimpuls statt: eine Joggingrunde zum Fußballfeld und wieder zurück.

Nach dem Frühstück gab es ein Rätsel-Spiel für die Kinder, das von den Ersatzteamern vorbereitet wurde.

Das Mittagessen kochten sie mit etwas Unterstützung und bereiteten anschließend gemeinsam mit den Teamern einen Postenlauf für die Kinder vor. Bei strahlendem Sonnenschein tobten die Gruppen über den Hof von Station zu Station.

Nachmittags erreichte uns Besuch: Pfarrer Gerner traf im Ferienheim Haslachmühle ein. Vor dem Abendessen wurde in kleinen Gruppen ein Lagergottesdienst vorbereitet: Gebete wurden geschrieben, ein Rollenspiel geprobt, Lieder ausgesucht und natürlich durfte auch die passende Deko nicht fehlen.

Zum Thema „Verzeihen“ feierte die Gruppe im Hof des Ferienheims in der Abenddämmerung einen Lagergottesdienst.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnte man einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer verbringen.

Stadtausflug

Montag

Bereits nach dem Frühstück machten sich alle bereit für den Stadtausflug nach Friedrichshafen. Der Bus holte uns direkt am Haus ab, so dass wir bequem in die Stadt kamen. In Friedrichshafen angekommen, gingen die K

inder in Kleingruppen los durch die Fußgängerzone, um dort das Stadtspiel zu spielen. Für das 1€ Spiel mussten die Gruppen möglichst viele verschiedene Dinge für insgesamt einen Euro besorgen. Nach einer Stunde kamen die Gruppen mit vollen Tüten zurück: Sie hatten einen leeren Eis-Pappbecher, einzelne Kaffeebohnen, Brottüten, Postkarten und vieles mehr erstanden. Die Tüte mit den erworbenen Schätzen wurde dann gegen das Taschengeld getauscht und die Kinder zogen zum Stadtbummel los.

Abends zog der Duft von frischer Pizza durch den Speisesaal. Fast 25 Bleche Pizza verdrückte die Menge, dazu gab es grünen Salat und Tomaten-Mozzarella-Salat. Trotz etlichen Stücken Pizza schafften die Kids danach noch einen Nachtisch.

Mit kleinen Laternen ausgestattet machte sich die gesamte Gruppe nach den Diensten auf zu einer Nachtwanderung.

Post wird immer heiß ersehnt. Hier ein Einblick, was die Postboten hier für uns zu tun haben:

Rollenspiel und Kino

Sonntag

Sonntags kann man im Kleinen Lager traditionell etwas länger schlafen – sofern es die Geräuschkulisse zulässt. Bei einem offenen Frühstücksbuffet konnten die Frühaufsteher ab 8.00 Uhr frischen Hefezopf und Müsli essen, die Langschläfer hatten bis 10.00 Uhr Zeit zu frühstücken.

Bis zum Mittagessen wurden in Kleingruppen allerhand Gesellschaftsspiele gespielt. Gleichzeitig machte sich eine kleine Gruppe auf den Weg zu einer geheimnisvollen Schatzsuche. Bewaffnet mit einer großen Schatzkarte zogen sie los und fanden schließlich einen süßen Schatz.

Nachmittags fand das diesjährige Rollenspiel passend zum Motto statt. Die Kinder mussten Phileas Fogg helfen, damit er von Indien aus weiterreisen kann. Einen Reisepass, passende Kleidung und eine Karte für einen Elefantenritt mussten durch geschicktes Tauschen besorgt werden.

Das Spiel machte ganz schön hungrig: Zum Abendessen wurden unzählige Semmelknödel, Erbsen, Karotten, Geschnetzeltes und Gurkensalat.

Der Speisesaal verwandelte sich nach den Diensten in einen Kinosaal. Mit Schlafsäcken und Kissen machten es sich alle bequem und amüsierten sich mit Popcorn beim Film „In 80 Tagen um die Welt“.