Rollenspiel

Sonntags kann man im Ferienlager ausschlafen: von 8.30 bis 11.00 Uhr konnte man sich frei am Frühstücksbuffet bedienen. Den Vormittag verbrachten die Kinder mit Gesellschaftsspielen und auch draußen war einiges los. Die Bäume im Hof werden zum Klettern benutzt und mit vielen Seilen verziert. Auch Fußball und Rugby werden gespielt.

Nach dem Mittagessen musste Hermine geholfen werden. Im Rollenspiel war es die Aufgabe der Kinder, Hermine zu helfen, die sich ausversehen in einen Eber verwandelt hatte und seither nur noch grunzen konnte. Durch geschicktes Nachfragen und Kombinieren konnten die Kinder Informationen erhalten und sie immer wieder eintauschen. Bei den Weasly Zwillingen erfuhr man gegen ein Codewort, wie man in die Winkelgasse gelangt. Dort konnte man einen Zauberstab erwerben. Mit dem passenden Zauberspruch von Professor McGonagall konnte man Hermine wenigstens zum Reden bringen. Sie gab den Hinweis, dass sie einen Mondsteintrank braucht, um sich zurück zu verwandeln. Professor Snape im Kerker sollte den Trank brauen, aber eine Zutat fehlte ihm und an die andere konnte er sich nicht mehr erinnern. Harry Potter und der Hauself Dobby konnten hier weiterhelfen, ebenso die Bibliothekarin Madam Pince. Am Ende konnte Hermine durch den Trank wieder zurück verwandelt werden.

Zum Abendessen gab es Geschnetzeltes mit Rahmsoße, Semmelknödel und Karotten.

Als es um das Schloss herum dunkel wurde, trafen sich alle Kinder zu einem letzten Spiel an diesem Abend. Auf dem Schlossgelände waren 19 tickende Wecker versteckt worden, die gefunden werden sollten. Dies gelingt aber nur, wenn man ganz leise ist und sich am Ticken orientiert. Als Belohnung wurde eine Portion Eis für morgen ausgerufen.

Klein gegen Groß

Heute Vormittag wurden wieder verschiedene Workshops angeboten. Beim Erst-Hilfe-Workshop konnte man die stabile Seitenlage und diverse Verbände üben. Im Gelände wurde das Spiel Capture the Flag angeboten: zwei gegnerische Gruppen mussten sich jeweils gegenseitig die Fahne aus dem Hauptquartier klauen.

Die Diebe der Lagerfahne blieben noch bis nach dem Mittagessen. Die leckeren Pfannkuchen mit Apfelmus konnten bei schönem Wetter im Schlosshof gegessen werden.

Die bekannte Fernsehsendung „Klein gegen Groß“ wurde heute live aus Schloss Ebersberg in der Edition Kleines Lager aufgeführt. Die Kinder überlegten sich tolle Aufgaben, mit denen sie gegen von ihnen ausgewählte Teamer angetreten sind. Im Tischkickern, im Seilhüpfen und im Wett-Kaba-trinken mussten sich die Kids leider geschlagen geben, dafür haben sie die Teamer im Radschlagen, und im Tauziehen besiegt. Manche Aufgaben wurden per live-Schaltung vom Tischkickerraum in den Speisesaal übertragen, andere wurden im Außenstudio durchgeführt.

Sonntags gibt es traditionell ein offenes Frühstück. Die Kinder können länger schlafen und zwischen 8.30 und 11.00 Uhr frühstücken.

Überfall – Die Fahne ist weg!

Heimlich, still und leise wurde heute Nacht die Lagerfahne entwendet. Die fünf Diebe haben die Kids dann heute morgen mit ein paar Streichen überrascht und eine Ersatz-Fahne aufgehängt.

Die Diebe forderten ein Grillfest im Tausch gegen die Fahne – allerdings haben sie die Rechnung ohne die Teamer gemacht. Da die Diebe als Ersatz-Fahne Philipps Hose aufgehängt haben, die zum Trocknen draußen hing, mussten sie leider feststellen, dass die Nummernschilder des Fluchtautos unauffindbar waren. Schlechte Ausgangsposition für Verhandlungen. Der Deal war dann, dass die Diebe die Nummernschilder zurückbekommen gegen die Fahne und dass sie den abgeklebten Pfarrbus wieder befreien mussten.

Nachdem die Fahne wieder im Besitz der Kinder und Teamer war, konnte endlich gefrühstückt werden. Auch die Diebe blieben zum Frühstück und stärkten sich mit Rührei und Lasagne.

Vor dem Mittagessen werden verschiedene Workshops angeboten. Heute Nachmittag wird geprobt und vorbereitet für das Abendprogramm: Klein gegen Groß.

Lagergottesdienst

Der Tag startete heute mit einem Geburtstagslied: Vanessa feierte im Lager ihren 11. Geburtstag und nahm einen Geburtstagskuchen und ein Geschenk im Empfang.

Der Morgen wurde mit den Vorbereitungen für den Gottesdienst gefüllt. Kleine Gruppen kümmerten sich um die Liedauswahl, die Deko, Gebete und Fürbitten und um ein kleines Rollenspiel zum Thema Freundschaft.

Zum Mittagessen gab es heute Lasagne und grünen Salat.

Bei leicht bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen wurde der Gottesdienst am Nachmittag im Hof des Schlosses gefeiert.

Nach dem Abendessen und den Diensten gab es einen Brett- und Gesellschaftsspieleabend. Die Teamer boten jeweils Spiele zum Mitspielen an, zum Beispiel Camel Cup, Werwölfe, Die fiesen Sieben, Heimlich und Co., Balla balla, Kuhhandel, Dog und noch einiges mehr.

Dienste

Im Ferienlager müssen jeden Tag bestimmte Dienste für die Gemeinschaft erledigt werden. Dazu sind kleine Gruppen eingeteilt, die jeden Tag den Dienst wechseln. Jedes Kind ist ein Mal für jeden Dienst eingeteilt und hat jeden zweiten Tag frei. Die Dienste werden von einem Betreuer begleitet und angeleitet.

Jeden Morgen hängt der aktuelle Plan im Durchgang zum Speisesaal.

Workshops und Casino

Heute Vormittag wurden verschiedene Workshops angeboten. Eine Gruppe hat sich auf den Weg zu Fußballfeld und Spielplatz gemacht. Im Hof wurde an einer Comic-Story gearbeitet: zunächst wurde eine Geschichte erdacht, die dann in Bildern festgehalten wurde. Am PC wurden gemeinsam die Bilder sortiert und passende Sprechblasen eingefügt. Im Speisesaal konnte man verschiedene Armbänder knüpfen oder sein Lager-T-Shirt batiken.

Direkt nach dem Mittagessen standen die Dienste auf dem Programm, so dass dem Casino abends nichts mehr im Wege stand. Während den Vorbereitungen war im Schloss viel los: im Speisesaal wurden die Spiele aufgebaut, in der Küche die Speisen und Cocktails für die Bar zubereitet, in den Zimmern wurden die schicksten Klamotten ausgesucht und in den Gängen wurden spontan Schmink- und Frisurenstationen eröffnet. Währenddessen hatte außerdem das Kiosk geöffnet.

Vor dem Einlass ins Casino wurden ein paar Gruppenfotos gemacht, bevor die Kinder auch einzeln beim Fotografen in der Fotobox vorbei sind und dort paarweise ablichten wurden.

Im Speisesaal konnte man seine Spielchips bei Roulette, 10 000, Black Jack, Pokerface, Bingo, Hohe Hausnummern und am einarmigen Banditen verzocken. Mit den erspielten Chips konnte an der Casinobar nach Herzenslust eingekauft werden. Wer im Spiel weniger Glück hatte, konnte sich mit ein bisschen Küchendienst etwas verdienen.

Heute Abend traf Besuch im Schloss ein: Pfarrer Bonaventura Gerner wird für ein paar Tage unser Gast sein.

Der Morgen

Noch ist alles ruhig auf dem Schloss. Demnächst werden die Kinder geweckt und um neun wird dann zusammen gefrühstückt. Heute morgen stehen Workshops auf dem Programm und abends das Casino.

Dreihundertzehn Stufen…

Die Kletterhalle in Korb war heute das Ziel unseres Ausfluges. Der Weg zur Bushaltestelle im Dorf führt über eine kleine Treppe im Wald – die 310 Stufen nach unten waren auf dem Hinweg noch ein Spaß.

Mit Bus und S-Bahn ging es über Bahlingen und Waiblingen nach Korb. Dort gab es ein mitgebrachtes Picknick zur Stärkung. In der Kletterhalle erwarteten die Guides uns bereits und erklärten Kletterausrüstung, führten durch die Halle und sicherten beim Klettern. In luftigen Höhen hangelten sich die Kinder von Griff zu Griff. Auch an der Boulderwand konnte man sich austoben. 

Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf den Rückweg nach Auenwald. Zum Schluss erwarteten uns die 310 Stufen – auf dem Weg nach oben deutlicher weniger spaßig.

Bei Spaghetti mit Tomatensoße und grünem Salat wurden die Erfahrungen in der Kletterhalle ausgetauscht. Nach dem Dessert wurde zum ersten Mal Post verteilt – die ersten Karten und Briefe trudelten bereits im Schloss ein.

Nach dem anstrengenden Ausflug verbrachten die Kids den Abend auf ihren Zimmern. Ein Thema beherrscht seit gestern die Gespräche: Das Casino wurde für morgen angekündigt – Outfitpläne müssen geschmiedet und Dates ausgemacht werden.

Ausflug zur Kletterhalle

Die erste Hälfte der Gruppe hat sich gleich nach dem Frühstück auf den Weg durch den verzauberten Wald zur Bushaltestelle gemacht. Ziel ist die Kletterhalle in Korb. 

Die zweite Hälfte der Gruppe folgt zwei Stunden zeitversetzt, da die Kapazität der Kletterhalle begrenzt ist. Zur Stärkung gibt es unterwegs ein Picknick.